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Zwei wunderbare Leseabende mit 8 Autorinnen aus Berlin und Brandenburg


Zwei wunderbare Leseabende mit 8 Autorinnen aus Berlin und Brandenburg

Die Sichtbarmachung von Autorinnen und ihrer Arbeiten sowie ihrer Arbeitsbedingungen war das große Thema beider Abende.

Jede der, zum Teil aus Brandenburg angereisten, acht Autorinnen des Abends, las aus ihrem Werk vor - mit viel Humor und Esprit. Wobei es nicht nur um die leichten Themen des Lebens ging, sondern auch um den Verlust von Illusionen, von "Wunderbaren" Zweisamkeiten, kritischen Betrachtungen gesellschaftlicher Verhältnisse und daraus resultierende mangelnde Menschlichkeit.
Dem Illusionsverlust, insbesondere vergangener Zeiten, wurde entgegengesetzt das Wiederaufleben alter Zeiten und Orte, im Rahmen einer literarischen Stadtführung.

Moderiert wurde mit scharfsinnigem wunderbarem rheinischem Humor von Frau zu Kappenstein.

Die Theaterwissenschaftlerin und Puppenspielerin Melanie & Päckchen, die mit ihren Fragen, ihrer Kunstfigur "Päckchen", dem Publikum Einblicke in die künstlerischen Prozesse der Kunstschaffenden und ihr Arbeitsleben verschaffte - fungierte als Botschafterin der Musen.

Die Moderatorinnen konnten den Autorinnen entlocken, dass die männliche Autorenschaft, ihren biografischen Werdegang, sehr wohl wuchtig in den Vordergrund stellen können und es den Autorinnen in der öffentlichen Wahrnehmung nicht leicht machen. Auch, das andere Themen die Autorinnen beschäftigen als ihre männlichen Kollegen, macht die Lebenswirklichkeit der gegenwärtigen weiblichen schreibenden Zunft aus.

Insgesamt gaben die Lesungen dem Publikum einen lebendigen und persönlichen Zugang zu den Autorinnen, insbesondere zu den Werken. Es entstand ein Austausch der Autorinnen untereinander sowie zum Publikum und es kamen persönliche Kontakte zustande - somit verlangen die wunderbaren Leseabende nach einer Fortsetzung...

Folgende Autorinnen gaben Einblicke in ihre Werke und Arbeitsleben,
am Donnerstag 8. Juni: Slavica Klimkowsky, Iris Zimbel, Elke Hübener-Lipkau und Ute Danielzick.

Am Freitag 9. Juni: Dana Apitz alias Shanti Pirate, Ute Apitz alias PEGASUSe, Dorle Gelbhaar und Jenny Schon.

Veranstaltet wurden die Leseshows vom Netzwerk der Kreativen e.V., ein Netzwerk, das das Ziel verfolgt, die Arbeitssituation von Künstlerinnen und Kreativen stetig zu verbessern. Ort in der Galerie-FairKultur, Berlin.

Die Veranstaltungen fanden im Rahmen der NEU START KULTUR-Initiative des Deutschen Literaturfonds, statt.

Kunst- und Kulturarbeit in einem solidarischen Netzwerk


Das Netzwerk der Kreativen ist kulturpolitisch aktiv und unterstützt die Belange der Kunst- und Kulturschaffenden sowie Kreativen, hinsichtlich ihrer (Arbeits-) Problematiken und Bekanntmachung ihrer Interessen in Richtung Öffentlichkeit und Politik.

Darüber hinaus bietet der Verein regelmäßige Forum-Treffen an, zur Entwicklung von eigenen Kunst- und Kulturprojekten. Die Kunst- und Kulturprojekte werden im Netzwerk / Verein projektiert und können somit Spendengelder für das eigene Projekt akquirieren. Hierzu werden Kontakte zur Wirtschaft und öffentlichen oder privaten Förderern aufgebaut.

Man braucht nicht einen eigenen Verein zu gründen, um Spendengelder oder Fördergelder für das eigene Projekt zu erhalten und zu verwalten - das geht auch unkompliziert und partnerschaftlich mit dem Verein Netzwerk der Kreativen e.V..

Das Netzwerk der Kreativen bietet auch die Möglichkeit der Gründung einer gemeinnützigen abhängigen Stiftung an, um Kunst- und Kulturprojekte umzusetzen. Dies können z.B. Nachlassprojekte, diverse Kulturprojekte, Kultur-Immobilienobjekte oder Datenbank-Projekte sein, zur Sichtbarmachung von Kunst- und Kulturschaffen in Deutschland.

Die Verwaltung von Fundraising-Geldern und Stiftungsvermögen wird in Kooperation mit der Genossenschaft FK Fairkultur eG angeboten, die sich auf die Finanzierung von Kunst- und Kulturprojekten sowie Kreativvorhaben der Branche spezialisiert hat.

Der Verein, mit seinem Kooperationspartner der Genossenschaft FAIRKULTUR, geht seit 2018 neue Wege Kunst-, Kultur- und Kreativprojekte solidarisch mit den Kunst- und Kulturschaffenden sowie Kreativen - mit Investoren - auf Augenhöhe zu entwickeln. Hierbei können sich Urheber und Verwerter solidarisch über die Genossenschaft FAIRKULTUR begegnen. Weitere Informationen zum Kooperationspartner unter: https://www.fairkultur.de.